Gesundheitsthemen

Pflanzenöle statt Butter: Diese kleine Änderung in der täglichen Ernährung könnte zu einem längeren Leben beitragen

Menschen, die regelmäßig bestimmte pflanzliche Öle verwenden, bekommen womöglich seltener Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und haben ein geringeres Risiko, vorzeitig zu sterben — so das Ergebnis einer großen Langzeitstudie aus den USA. Als gesund gelten wegen ihrer mehrfach ungesättigten Fettsäuren Öle aus Lein, Raps und Walnuss sowie Olivenöl.

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Wer heiratet, hat ein höheres Risiko für Übergewicht und Adipositas

Es ist nicht gerade das Hochzeitsgeschenk, das man sich wünscht: Wer heiratet, hat ein höheres Risiko für Übergewicht und Adipositas. Männer betrifft das deutlich stärker als Frauen. Für Ehegatten war es dreimal so wahrscheinlich, dass sie adipös waren, wie für Junggesellen. Das zeigte eine Untersuchung in Polen, die im Mai auf dem European Congress on Obesity vorgestellt wurde, einem Kongress zu Adipositas. Frauen könnten der Untersuchung zufolge vor allem von einer guten Gesundheitsbildung profitieren: Verfügten sie über keine gute Gesundheitskompetenz, war ihr Risiko für Adipositas deutlich erhöht.

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Medizinisches Cannabis: Positive Effekt auf die Lebensqualität hält bis zu ein Jahr an

Der positive Effekt von medizinischem Cannabis auf die Lebensqualität hält bis zu einem Jahr an. Das berichtet ein australisches Studienteam im Fachmagazin PLOS One. Dabei geht es vor allem um die Lebensqualität, beeinflusst durch gesundheitliche Probleme wie Schmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Ängstlichkeit und Depressionen. An der Studie nahmen über 2300 Männer und Frauen im Alter von 18 bis 97 Jahren mit einer chronischen Erkrankung teil. Sie bekamen zwölf Monate lang medizinisches Cannabisöl verschrieben. Um den Effekt auf die Lebensqualität zu prüfen, füllten die Patientinnen und Patienten zu mehreren Zeiten einen Fragebogen aus. Im Ergebnis verbesserten sich bei ihnen die Gesundheitsprobleme deutlich.

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Wer einen Hund oder eine Katze zu Hause hat, steigert seine Lebenszufriedenheit deutlich

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der London School of Economics und der University of Kent beziffern diesen Effekt in einer Untersuchung im Fachjournal Social Indicators Research recht genau: Die Lebenszufriedenheit auf einer Skala von eins bis sieben steige durch Haustiere um drei bis vier Punkte. Das sei vergleichbar mit einem Einkommenszuwachs von etwa 84 000 Euro (70 000 Pfund). Es zeigte sich auch, dass Haustiere einen ähnlichen Glückseffekt haben wie regelmäßige Treffen mit Freundinnen oder Verwandten.
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Spaziergänge im Wald können dafür sorgen, dass der Cortisol-Spiegel sinkt

Dass ein Aufenthalt in der Natur entspannen kann, ist schon länger bekannt. Spaziergänge im Wald können beispielsweise dafür sorgen, dass der Spiegel des Stresshormons Cortisol in unserem Blut sinkt. Eine Studie hat jetzt gezeigt: Beim bloßen Anblick der Natur, sei es auch nur über Video, werden Schmerzen weniger stark wahrgenommen. Das galt zumindest für leichte Elektroschocks, die die Freiwilligen bei der Untersuchung erhielten.

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Eine einmalige Infusion mit dem Antidepressivum Esketamin während eines Kaiserschnitts könnte einer Wochenbettdepression vorbeugen

Hinweis darauf liefert eine chinesische Studie mit 308 Schwangeren, die im Fachblatt JAMA Network Open erschienen ist. Um die Wirkung von Esketamin zu untersuchen, erhielt eine Gruppe der Schwangeren das Antidepressivum. Die andere Gruppe bekam zur Kontrolle ein Placebo. Sechs Wochen nach der Geburt ermittelte das Studienteam, wie häufig eine Depression auftrat. Wie sich zeigte, erkrankten die Frauen der Esketamin-Gruppe deutlich seltener als die der Kontrollgruppe. Seit 2021 ist Esketamin in Deutschland verfügbar. Da es hierzulande nicht für die Vorbeugung von Wochenbettdepressionen zugelassen ist, ist eine Verordnung derzeit noch problematisch.

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